Uiuiuiuiui, ihr glaubts ja nicht! Was in den letzten Monaten und Wochen alles so passiert ist! Hier, bei mir. Am Hauptplatz 4.
Ich tippelte von Tür zu Tür und Zimmer zu Zimmer und es gab soooooo viel zu erleben. Und zu bereden. Mit den Fliesern und Schreinern und Pflanzern. Und nu?
Nu isses alles geschafft! Das wars also. Mit der Baustelle. So bisschen vermiss ich sie ja schon. Und die lieben und tüchtigen Leute. Aber dafür steht da jetzt was anderes, was ganz tolles, kernig gebaut, prächtig ausgestattet, gut situiert, mit perfekten Polstern vor den Hütten, und strahlt stolz mit glänzenden Fassaden im Schein der sächsischen Sonne: Mein Hof, der Laurichhof, der ist jetzt fertig! Komplett, kuhl, nicht wahr?! Jaja, ich weiß, ich konnts ja selbst kaum glauben. Darum hab ich mal meine ganzen Partner und Partnerinnen eingeladen. Die sollten das auch mal mit eigenen Augen sehen. Und probeprobieren. Nicht, dass da ein Bett alle Viere von sich streckt oder ein Wassertropf heimlich daher hahnt wenn dann die echten Gäste kommen. Da hab ich also eine kleine Vernissage eingefädelt, mit den Türen sperrangelweit offen, und jede Suite war eine eigene fabelhafte Wunderwelt. Das war ne Knallerei, mit all den staunenden Gesichtern und glänzenden Augen und Sektkorken ringsherum! Und dann gabs noch nen Riesenhit in der Tiefgarage. Mehr als einen insgesamt, eigentlich. Mit Kerzen und Pailletten und Jazz und so.
Sone fänomenal-fette Fete hab ich lang nicht mehr erlebt! Aber ich fang jetzt am besten gar nicht erst an, von der saxophonischen Musik zu schwärmen. Da gibts so einen berühmten Mann, der hat mal gesagt, dass über Musik zu reden so ist, wie als würde man zu Architektur tanzen. Dass das bei uns aber geht, das hätt‘ der ulkige Steve Martin damals noch nicht gedacht! Ha! Deswegen werd ich sowas jetzt auch öfter machen. Festlichst Versprochen. Das sollen ja schließlich auch andere mal erleben. Und tanzen kann man eh nie zu viel. Also bleibt mal ganz zappelig!
Tütelüüü - Eure singende-schwingende Lilli